Woher kommt der Begriff "Zungen"?

Ein bekanntes Phänomen in der charismatischen Welt ist die "Zungenrede", auch "Glossolalie" genannt. Es handelt sich um die Produktion unverständlicher Laute1die niemand versteht, auch nicht der Redner selbst.
Die Erklärung dafür ist in der Regel, dass die Menschen denken, es handele sich um eine Sprache, die Gott tatsächlich versteht - eine Art himmlische Sprache also -, die auch eine "intime Beziehung zu Gott" ermöglicht.

Die Zungensprache war von Anfang an das "Markenzeichen" der pfingstlich-charismatischen Bewegung, und sie wird immer noch in der ganzen Welt und in allen Konfessionen und Gemeinschaften gefördert. Es scheint, als könne nichts sie aufhalten. Manche nennen sie eine besondere Gabe oder ein Geschenk Gottes.
Wir sollten jedoch einige ernsthafte Fragen dazu stellen.

Wird das Zungenreden in der Bibel empfohlen?

Die Ausgießung des Heiligen Geistes

In der Bibel gibt es eine Reihe von Fällen, in denen Menschen das Evangelium Gottes in ihrer eigenen Muttersprache hören, auch wenn der Sprecher diese Sprache nicht gelernt hat. Dies geschah in der Frühzeit des Christentums und wird in der Apostelgeschichte dreimal erwähnt (Apostelgeschichte 2,2-13; 10,46; 19,6). Das erste Mal wird als Ausgießung des Heiligen Geistes bezeichnet und ist der Beweis für die Juden, dass Gottes Geist auch zu den Heiden, den Völkern, die nicht an Gott glaubten, ausgeht (siehe 1. Korinther 14,22). Auch sie empfangen den Heiligen Geist, wenn sie zum Glauben an Jesus Christus kommen.

In der Gemeinde muss jede Fremdsprache übersetzt werden

Das Evangelium geht in die Welt hinaus und Menschen kommen zum Glauben an den Herrn Jesus Christus. Das bedeutet auch, dass in der Gemeinde Gottes mehrere Sprachen gesprochen werden können. Schon damals waren die Apostel und andere zwischen den Gemeinden unterwegs. Deshalb lehrte Paulus die Gemeinde in Korinth, dass in der Gemeinde nur die einheimische (Mutter-)Sprache gesprochen werden sollte, es sei denn, die Fremdsprache könnte für die Gemeinde übersetzt werden. Damit soll erreicht werden, dass alles, was in der Gemeinde geschieht, für alle verständlich ist (siehe 1. Korinther 14,9.28).

Was den Gebrauch von Fremdsprachen und deren Übersetzung angeht, ist die Bibel sehr klar, und auch hier gibt es keine Meinungsverschiedenheiten [zwischen charismatischen und nicht-charismatischen Christen].

Aber ist sie deshalb eine besonders intime Sprache?

Was bleibt, ist die Vorstellung, dass die Zungenrede eine intime Sprache ist, durch die man mit Gott kommunizieren kann. Eine Gabe Gottes nennen es manche. Als "Beweis" argumentieren sie dann, dass

  • Von Paulus wird gesagt, dass er mehr als jeder andere in Zungen gesprochen hat und dass er dies als Engelssprache bezeichnet (1. Korinther 14:18 und 13:1)
  • In Zungen betet man mit dem Geist und nicht mit dem Verstand, heißt es in 1. Korinther 14,14. Denn ihr versteht ja nicht, was ihr selbst sagt.

Dass Paulus in Zungen gesprochen hätte, sagt er nirgends. In 1. Korinther 14,18 sagt er, er habe mehr Fremdsprachen gesprochen als die Korinther.

Lesen Sie hier mehr über die Sprachen, die Paulus wahrscheinlich sprach.

Der Apostel Paulus war ein hochgebildeter und weitgereister Mann, und es ist plausibel, dass er mehrere Sprachen beherrschte. Obwohl die Bibel selbst nicht ausdrücklich erwähnt, welche Sprachen Paulus beherrschte, können wir aufgrund seines Hintergrunds und des Umfelds, in dem er lebte und arbeitete, eine fundierte Vermutung anstellen. Im Folgenden finden Sie eine Liste der Sprachen, die Paulus gesprochen haben könnte, mit einer Begründung für jede Sprache:
1. Aramäisch
Aramäisch war im ersten Jahrhundert die alltägliche Umgangssprache in Judäa und dem weiteren Nahen Osten. Paulus, ein Jude aus Tarsus und mit einem Hintergrund in Jerusalem, hätte wahrscheinlich Aramäisch gesprochen. Dies war die Sprache, die in den jüdischen Religionsgemeinschaften üblich war, und auch Jesus sprach Aramäisch.
2. Hebräisch
Paulus war ein gebildeter Pharisäer und erhielt seine Ausbildung unter Gamalja, einem angesehenen Rabbiner. Hebräisch war die Sprache der Heiligen Schrift (des Alten Testaments) und wurde in liturgischen und religiösen Zusammenhängen verwendet. Paulus zitiert häufig aus den hebräischen Schriften und wird daher sicherlich Hebräisch gekannt haben.
3. Griechisch
Griechisch war die Verkehrssprache im östlichen Teil des Römischen Reiches, wo Paulus viele seiner Missionsreisen unternahm. Paulus schrieb seine Briefe auf Griechisch, was darauf hindeutet, dass er diese Sprache gut beherrschte. Außerdem stammte er aus Tarsus, einer Stadt in Zilizien (der heutigen Türkei), wo Griechisch die Unterrichtssprache war.
4. Lateinisch
Obwohl es weniger direkte Beweise dafür gibt, dass Paulus Latein sprach, war es die offizielle Sprache des Römischen Reiches, vor allem in rechtlichen und administrativen Zusammenhängen. Paulus hatte mit den römischen Behörden zu tun und wurde schließlich nach Rom gebracht. Es ist möglich, dass er zumindest über Arbeitskenntnisse in Latein verfügte.
5. Lykisch und andere lokale Sprachen
Paulus reiste durch viele Gebiete in Kleinasien (der heutigen Türkei), in denen lokale Sprachen wie das Lykische gesprochen wurden. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass er all diese Sprachen fließend beherrschte, aber es ist möglich, dass er einige Wörter oder Sätze in diesen Sprachen kannte, um sich mit den Einheimischen zu verständigen.
6. Phrygisch
Auf seinen Reisen durch Kleinasien kam Paulus auch durch Regionen, in denen Phrygisch gesprochen wurde. Obwohl es weniger wahrscheinlich ist als die oben genannten Sprachen, hätte er möglicherweise einige Kenntnisse in dieser Sprache gehabt.
Fazit:
Zu den Sprachen, die Paulus wahrscheinlich sprach, gehörten Aramäisch, Hebräisch, Griechisch und möglicherweise Latein. Darüber hinaus ist es möglich, dass er in den Gebieten, in denen er das Evangelium verkündete, einige Kenntnisse der lokalen Sprachen besaß. Die Kenntnis dieser Sprachen hätte Paulus in die Lage versetzt, seine Botschaft in den verschiedenen kulturellen und sprachlichen Kontexten, in denen er sich befand, wirksam zu vermitteln und zu verbreiten.

Dass er dies eine Sprache der Engel nennt (in 1. Korinther 13,1), ist ebenfalls Sophisterei. Sie lassen den Text sagen, was Sie sagen wollen, damit es zu Ihren Ansichten passt.

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Frage 1: Im 1. Brief an Korinth wird über das Zungenreden geschrieben. Mit welchen Argumenten wird das Zungenreden (im Sinne von unverständlichem Kauderwelsch) abgelehnt?

Antwort ChatGPT:
Im ersten Brief an die Korinther, insbesondere in Kapitel 14, spricht Paulus über den Gebrauch von Zungen im Zusammenhang mit christlichen Versammlungen. Dabei führt er mehrere Argumente an, mit denen manche Menschen das "Zungenreden" im Sinne von unverständlichem Kauderwelsch ablehnen.

1. Verständlichkeit für die Gemeinde:
Paulus betont, dass es in der Versammlung wichtig ist, dass das, was gesagt wird, von anderen verstanden werden kann. In 1. Korinther 14,9 sagt er: "Wenn ihr mit eurer Zunge nicht verständlich redet, wie sollen die Leute wissen, was gesagt wird? Dann redet ihr in der Luft." Zungenreden, das von den Anwesenden nicht verstanden wird, trägt nicht zur Erbauung der Gemeinde bei. Paulus betont, dass die Prophetie, weil sie verständlich ist, mehr wert ist als unverständliches Kauderwelsch.

2. Struktur der Kirchengemeinde:
Paulus erklärt in 1. Korinther 14,12-19, dass die Gabe der Zungenrede der Auferbauung der Kirche dienen soll. Er sagt, er würde lieber fünf Worte sprechen, die von anderen verstanden werden, als zehntausend Worte in einer Sprache, die niemand versteht (Vers 19). Die Zungenrede kann nur nützlich sein, wenn es jemanden gibt, der die Sprache erklären kann (Vers 13), so dass die ganze Gemeinde dadurch erbaut wird.

3. Interpretation oder Erklärung erforderlich:
Paulus macht deutlich, dass, wenn in einer Gemeinde in Zungen gesprochen wird, es auch jemanden geben muss, der erklären kann, was gesagt wird. Ohne eine Erklärung trägt die Zungenrede nicht zur geistlichen Erbauung der anderen bei. In 1. Korinther 14,28 sagt er: "Wenn kein Ausleger da ist, muss man in der Gemeinde schweigen und für sich selbst und für Gott reden." Das bedeutet, dass das Zungenreden ohne eine Erklärung für die Gemeinde nicht hilfreich ist.

4. Außenstehende und Ungläubige:
Paulus warnt in 1. Korinther 14,23 davor, dass ein Außenstehender oder Ungläubiger, der hereinkommt, während alle in unverständlichen Zungen sprechen, die Anwesenden für verrückt halten könnte. Das bedeutet, dass das Sprechen in unverständlichen Zungen eine negative Auswirkung auf das Zeugnis gegenüber Außenstehenden haben kann.

Fazit:
Die Argumente gegen die Verwendung von Zungenrede als unverständliches Kauderwelsch in der Versammlung beruhen auf der Bedeutung der Verständlichkeit, der Notwendigkeit der Erbauung der Gemeinde, dem Erfordernis der Auslegung und der Wirkung auf Außenstehende. Zungenreden ohne Erklärung trägt nicht zur Erbauung der Gemeinde bei und kann sogar Verwirrung stiften. Paulus scheint daher eine Kommunikation vorzuziehen, die für alle verständlich und erbaulich ist.

Frage 2: Kann man aus den Bibeltexten schließen, dass das Zungenreden (im Sinne von unverständlichem Kauderwelsch) eine himmlische Sprache oder eine Engelssprache wäre? So einfach ist das mit dem Text des geschriebenen Wortes.

Antwort ChatGPT:

Die Frage, ob das Zungenreden, wie es in der Bibel beschrieben wird, eine himmlische Sprache oder eine Engelssprache ist, lässt sich anhand der Texte selbst nicht leicht beantworten. Es gibt jedoch einige Stellen, die in dieser Diskussion oft zitiert werden, aber es gibt keinen expliziten Text, der eindeutig besagt, dass Zungenreden eine himmlische oder eine Engelssprache ist. Schauen wir uns einige relevante Texte an:

1 Korinther 13,1: "Und wenn ich die Sprachen der Menschen und der Engel redete, hätte ich nicht die Liebe, so wäre ich eine schallende Zimbel oder eine schrille Schale."

- Auslegung: Paulus verwendet hier eine Hyperbel (Übertreibung), um die Überlegenheit der Liebe zu betonen. Er deutet nicht unbedingt an, dass er tatsächlich die Sprache der Engel spricht, sondern erklärt, dass selbst wenn er es könnte, es ohne Liebe wertlos wäre. Dieser Vers wird manchmal so interpretiert, dass er sich auf eine mögliche Engelssprache bezieht, aber der Kontext legt nahe, dass Paulus hier eher eine hypothetische und rhetorische Aussage macht.

2. Apostelgeschichte 2,4-11: "Und sie wurden alle mit dem Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist ihnen eingab."

- Auslegung: An Pfingsten sprechen die Jünger in verschiedenen Sprachen, die von den Zuhörern verstanden werden. Dies wird gemeinhin als eine Manifestation der Gabe der Zungensprache angesehen, aber es handelt sich dabei um verständliche menschliche Sprachen, die von den Anwesenden erkannt werden.

1 Korinther 14,2: "Denn wer in einer Zunge redet, der redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; denn niemand versteht es, aber im Geist redet er Geheimnisse."

- Auslegung: Dieser Vers könnte so gelesen werden, dass er die Idee unterstützt, dass Zungen eine Sprache sind, die von Menschen nicht verstanden wird, und möglicherweise nur von Gott. Das könnte bedeuten, dass es sich um eine himmlische Sprache handelt. Die Verwendung des Wortes "Geheimnisse" könnte jedoch auch bedeuten, dass es sich um eine noch nie dagewesene oder geheimnisvolle Sprache handelt, ohne dass damit ausdrücklich gesagt wird, dass es sich um eine Engels- oder Himmelssprache handelt.

Fazit:
Es gibt zwar Texte, die die Möglichkeit offen lassen, dass es sich beim Zungenreden um etwas anderes als gewöhnliche menschliche Sprachen handelt, aber es gibt keinen ausdrücklichen Text, der eindeutig besagt, dass es sich um eine himmlische oder engelhafte Sprache handelt. Der Kontext der meisten Texte, in denen von Zungenrede die Rede ist, deutet darauf hin, dass der Schwerpunkt auf der Kommunikation und der Erbauung der Gemeinde liegt, was darauf hindeutet, dass die Verständlichkeit wichtig ist.

Kurzum, aus den Bibeltexten kann man nicht mit Sicherheit schließen, dass Zungenreden eine himmlische oder engelhafte Sprache ist. Dies bleibt eine Auslegungssache, die davon abhängt, wie man die betreffenden Passagen interpretiert.

Die Erklärung von 1. Korinther 14,14 lautet nicht, dass wir im Geist beten sollen, ohne Grund. Was wirklich gemeint ist, steht direkt dahinter in Vers 15, wo es heißt, dass bei allem, was wir zu Gott sagen oder singen, der Geist eingeschlossen und aktiv sein muss. Damit wir verstehen, was wir sagen oder singen.
Gerade in diesen Texten verurteilt Paulus das unverständliche Zungenreden und lehnt es eindeutig ab.
Warum er dies tut, wird im Folgenden erläutert.

Gott ist das Wort und Er spricht

Wenn das Zungenreden (im Sinne von unverständlichem Kauderwelsch) von Gott wäre, könnte man sich fragen, wie das sein kann. Ist es mit dem vereinbar, was Gott ist? Gott ist ein Gott, der eine klare Sprache spricht.

So spricht er zu Beginn der Schöpfung. Himmel und Erde und alles, was in ihnen und auf ihnen lebt, hat er gemacht. Alles Leben kommt von ihm!

" Denn was von ihm unsichtbar ist, wird seit der Erschaffung der Welt an seinen Werken erkannt und gesehen, nämlich sowohl seine ewige Kraft als auch seine Gottheit, so dass sie unentschuldbar sind." (Römer 1,20)

Jeder Mensch weiß, dass es einen Gott gibt, der alles geschaffen hat; das ist ein Wissen, das in jeden Menschen hineingelegt wurde. Wenn man diese Wahrheit verwirft - denn darum geht es: Wahrheit oder Lüge -, ist man nach dem Wort Gottes unentschuldbar. Denn das ist es, was er im vorhergehenden Vers sagt:

" (...) Menschen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit unterdrücken, denn was man von Gott wissen kann, ist ihnen bekannt. Denn Gott selbst hat es ihnen offenbart." (Römer 1:18,19)

Er ist der Gott, der in einer Sprache spricht, die von allen verstanden wird, die ihn hören wollen. So ist es immer gewesen und so ist die Schöpfung entstanden: "Denn er spricht, und es ist da, er befiehlt, und es ist da." (Psalm 33,9). Gott spricht immer mit einer Absicht, und seine Worte sind daher nicht zweideutig. Das sagt auch der folgende Text:

"So soll mein Wort sein, das aus meinem Munde geht; es soll nicht unfruchtbar zu mir zurückkehren, sondern es soll tun, was mir gefällt, und es soll gelingen, wozu ich es sende." (Jesaja 55,11)

Gott spricht nicht nur sein Wort, er ist auch das Wort. So beginnt auch das Johannes-Evangelium:

"Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott2. Dies war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch das Wort geschaffen, und ohne dieses Wort wurde nichts geschaffen, was geschaffen wurde. In dem Wort war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen." (Johannes 1,1-4)

Er ist das fleischgewordene Wort, Christus Jesus, von Gott gesandt. Er war das lebendige Wort. So hat Gott in seinem Sohn gesprochen.

"Nachdem Gott zuvor viele Male und auf vielerlei Weise durch die Propheten zu den Vätern geredet hat, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt hat und durch den er auch die Welt gemacht hat." (Hebräer 1,1-2)

Unser Gott, der Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat, ist ein Gott, der deutlich spricht3Er spricht mit einem klaren Ziel, nämlich die Menschen zu bewahren, zu retten. Er will, dass alle Menschen gerettet werden (1. Timotheus 2,4), und deshalb spricht er nicht undeutlich und unverständlich.

charismatisches Zungenreden ist völlig konträr
Mit der Essenz eines sprechenden Gottes.

Wenn Gott sich auf diese Weise in seinem Wort, der Bibel, zu erkennen gibt, ist es unvorstellbar und unmöglich, dass Zungenrede (unverständliches Kauderwelsch) etwas ist, das Gott erfunden hat und den Menschen, die an den Herrn Jesus Christus glauben, geben möchte. In der Tat, es ist völlig konträr zu dem, was der Gott der Bibel ist.

Die Zungensprache kommt auch in anderen Religionen vor

Aber wenn das Zungenreden nicht von Gott kommt, woher kommt es dann? Es ist bemerkenswert, dass das Phänomen der Zungenrede - Glossolalie genannt - auch in anderen Religionen auftritt. Die wichtigsten Beispiele sind die folgenden:

  • Aus der antiken griechischen Religion kennen wir das Orakel von Delphi. Dort entstanden in Ekstase unverständliche Ausdrücke, die von den Priestern übersetzt wurden. Man glaubte, dass es sich um Botschaften des Gottes Apollo handelte.
  • Im Hinduismus kommt es auch zu Ekstase mit unverständlicher Sprache. Glossolalie kann auch bei tantrischen Ritualen auftreten. Diese Ausdrücke werden als Ergebnis des Kontakts mit göttlichen Kräften angesehen.
  • Innerhalb des Islams kommt die Zungenrede zum Beispiel bei den Sufi-Mystikern nur begrenzt vor.
  • In schamanischen Kulturen auf der ganzen Welt treten Glossolalien bei Ritualen oder in Trancezuständen auf. Auch hier wird sie als Ausdruck der Kommunikation mit Geistern oder göttlichen Wesen gesehen.
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Frage : Stimmt es, dass das Zungenreden auch in anderen Religionen vorkam und vorkommt? Können Sie Beispiele und/oder Quellen dafür anführen?

Antwort ChatGPT:
Ja, das Zungenreden, oft auch als Glossolalie bezeichnet, kommt nicht nur im Christentum vor, sondern auch in mehreren anderen religiösen Traditionen, sowohl in der Geschichte als auch in der Gegenwart. Hier sind einige Beispiele für Glossolalie in anderen Religionen:

1. Antike griechische Religion:
   - Delphisches Orakel: In der Antike waren die Pythia, die Priesterinnen des Delphischen Orakels, dafür bekannt, dass sie in ekstatischen, oft unverständlichen Ausdrücken sprachen. Diese Äußerungen wurden von Priestern gedeutet und als Botschaften des Gottes Apollo angesehen. Obwohl sie nicht genau mit der christlichen Glossolalie übereinstimmen, haben sie doch Ähnlichkeiten in Bezug auf die spirituelle Ekstase und die Verwendung unverständlicher Sprache.

 2. Der Hinduismus:
   - Bhakti-Bewegung: In einigen Teilen des Hinduismus, insbesondere innerhalb der Bhakti-Bewegung, gibt es Traditionen, in denen Gläubige während intensiver Andachtsübungen in Ekstase geraten und in unverständlichen oder unbekannten Sprachen zu sprechen beginnen. Dies wird als Ausdruck einer intensiven spirituellen Verbindung mit dem Göttlichen angesehen.
   - Tantra: In bestimmten tantrischen Ritualen kann die Glossolalie als Ausdruck des Kontakts mit höheren Bewusstseinsebenen oder göttlichen Kräften auftreten.

3. Der Islam:
   - Sufi-Mystik: Obwohl Glossolalie in der islamischen Tradition nicht üblich ist, gibt es Berichte über einige Sufi-Mystiker, die während tranceähnlicher Rituale (wie dem Dhikr) spontan in fremden oder unbekannten Sprachen zu sprechen begannen. Dies wird jedoch nicht allgemein anerkannt und ist weniger verbreitet als in anderen religiösen Traditionen.

4. Indigene Religionen:
   - Schamanismus: Glossolalie kommt in vielen schamanischen Kulturen auf der ganzen Welt vor, von Sibirien bis zum Amazonas. Schamanen können während Ritualen oder in Trancezuständen in unbekannten Sprachen oder Klängen sprechen, von denen man glaubt, dass sie Ausdruck der Kommunikation mit Geistern oder göttlichen Wesen sind.

5. Moderne neue religiöse Bewegungen:
   - Pfingstbewegung (Charismatische Bewegungen): Neben dem Christentum treten Glossolalien auch in einigen neuen religiösen Bewegungen auf, z. B. in bestimmten Zweigen der modernen New-Age-Bewegung und in synkretistischen Religionen wie dem brasilianischen Candomblé oder dem haitianischen Voodoo, wo spirituelle Medien während der Rituale in Trance gehen und in unbekannten Sprachen sprechen können.

Diese Beispiele und Quellen zeigen, dass Glossolalie ein Phänomen ist, das nicht nur im Christentum vorkommt, sondern auch in anderen religiösen Traditionen in verschiedenen Formen und Kontexten.


Quellen:
- Yong, Amos. Der über alles Fleisch ausgegossene Geist: Pfingstbewegung und die Möglichkeit einer globalen Theologie". In diesem Buch werden die Phänomene der Glossolalie in verschiedenen Religionen erörtert, einschließlich historischer und moderner Beispiele.
- Goodman, Felicitas D. 'Speaking in Tongues: Eine kulturübergreifende Studie der Glossolalie'. ** Dieses Buch bietet eine anthropologische Studie der Glossolalie in verschiedenen Kulturen und Religionen.
- Samarin, William J. 'Zungen von Menschen und Engeln: Die religiöse Sprache der Pfingstbewegung". Dieses Buch untersucht die Glossolalie innerhalb und außerhalb des Christentums, mit einem Schwerpunkt auf anderen religiösen Traditionen.

Das Zungenreden ist also ein Phänomen, das nicht nur im Christentum, sondern auch in heidnischen Religionen vorkommt. Nun hörte ich einmal einen bekannten Bibellehrer - Befürworter des Zungenredens - er sagte, der Teufel sei ein Nachahmer Gottes. Aber ihm zufolge gibt es heidnische Zungen und christliche Zungen; was ist also wirklich das Problem?

Ich denke, es ist ganz einfach: Der Teufel tut es in allen Religionen und erlaubt den Menschen, auf diese Weise mit Wesen aus der unsichtbaren Welt in Kontakt zu treten. Das sind schöne, übernatürliche Erfahrungen. Aber der Teufel ist schlau und weiß auch, wie er Christen täuschen kann und sie zu "christlichem Zungenreden" verleitet. Das wird dann mit Bibeltexten ummantelt und die Christen denken dann, das sei ein "Geschenk ihres Gottes".

"Seid auf der Hut (...), dass ihr nicht nach ihren Göttern fragt, indem ihr sagt:
Wie diese Völker ihren Göttern dienten, so werde auch ich ihnen dienen.
Du darfst vor dem Herrn, deinem Gott, nicht tun, was sie tun!"
(Deuteronomium 12:30-31)

Die Völker haben ihre Götter und alle möglichen Möglichkeiten, mit ihnen umzugehen. Aber das Volk Israel war das Volk des höchsten Gottes, der seine eigene Vorstellung davon hatte, wie die Menschen mit ihm umgehen und wie sie sich ihm nähern sollten. In allem musste deutlich werden, dass der wahre Gott sich völlig von den Göttern der Völker unterschied. Gott hatte Israel erwählt, und sie mussten zeigen, wer ihr Gott, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, war. Dazu hatte Gott ihnen auch seine Gesetze gegeben, damit in ihrem Leben und in ihrer Beziehung zum Herrn Gott sichtbar wurde, wer Gott ist: in allem anders als die Völker um sie herum.

Für das Volk Israel war dies der größte Fallstrick: Sie dienten dem Herrn Gott auf heidnische Weise. Sie dachten, ihre Erfahrungen kämen vom Herrn, während sie in Wirklichkeit Dämonen dienten. Das war immer wieder ein Problem, und sie wurden dafür gezüchtigt.

So hat Gott auch heute ein Volk, einen jeden, der sich nach Christus nennt. Auch in unserem Leben und in unserem Umgang mit dem Herrn soll sichtbar werden, dass wir anders sind.

Aber sowohl bei Israel als auch bei den Christen heute ist dies das Hauptproblem: dass wir nicht wissen, wie Gott, dem Herrn, gedient werden soll. Wir erkennen nicht, was von anderen Göttern kommt, und lassen uns daher leicht dazu verleiten, heidnischen Praktiken zu folgen. Die Folgen sind katastrophal, genau wie beim Volk Israel. "Mein Volk wird ausgerottet, weil es ohne Wissen ist.." (Hosea 4:6)

Das Volk Gottes darf sich ihm nicht auf eine Weise nähern4 die auch von den Heiden verwendet werden.
Daher muss man sagen, dass der Ursprung der so genannten "christlichen Zungen
ist dämonisch, wie in anderen Religionen.

Zum Götzendienst im 1. Brief an Korinth

Christen in einer heidnischen Welt

Das Volk Israel sollte nicht den Göttern der Nationen dienen, denn der Herr wollte auf eine andere Weise bedient werden. Wenn sie versuchten, mit dem Herrn auf heidnische Weise in Kontakt zu treten, würden sie mit den Dämonen in Kontakt kommen und unter deren Einfluss geraten. Die Bibel spricht davon, dass sie dann den (abgefallenen) Göttern dienen und vom Herrn abfallen würden.

Aber das Gleiche gilt für die Christen; für sie gilt das gleiche Verbot. In dem Brief, den die gemeinsamen Apostel aus Jerusalem an die damalige Gemeinde in Antiochia schickten, heißt es: "Sie sollen sich enthalten von allem, was durch Götzen verunreinigt ist, von Unzucht, von Ersticktes und von Blut." (Apostelgeschichte 15,20). Mit anderen Worten: Christen sollen sich von Götzendienst und allem, was damit zusammenhängt, fernhalten und einen christlichen Lebenswandel zeigen, der sich in vielerlei Hinsicht vom Leben der Ungläubigen unterscheidet. Damit es auch für die Welt sichtbar ist, welchem Gott sie dienen.

Im ersten Brief an Korinth finden wir eine großartige Darstellung von Paulus über das christliche Leben im Gegensatz zu den Prinzipien des heidnischen Lebens ohne Gott und Christus. Korinth ist in erster Linie eine heidnische Stadt, in der alles Heidnische zu finden ist. Wir können an dieser Stelle nicht den ganzen Brief durchgehen, aber wir wollen einige hervorstechende Punkte herausgreifen, die sich auf die Frage der Zungenrede beziehen.

Der Brief war an Korinth gerichtet, aber auch an uns und alle Christen "an allen Orten" (1 Korinther 1,2). Wir können mit Sicherheit sagen, dass unsere westliche Welt heute auch eine heidnische Welt ist. Deshalb sind wir, wie die Korinther damals, auch in den christlichen Gemeinden allen Einflüssen der Welt ausgesetzt. Deshalb ist der erste Brief des Paulus an die Gläubigen in Korinth auch für uns von großer Bedeutung.

Leider fehlt mir derzeit die Zeit, eine neue Übersicht über den 1. Brief an Korinth zu erstellen. An seiner Stelle vorerst ein paar Links zu einer Seite und einem Artikel.

Klicken Sie hier für eine Zusammenfassung der relevanten korinthischen Texte

2:12 'Und wir haben nicht die Geist der Weltaber die Geist, der von Gott ausgeht ist, damit wir wissen das, was uns von Gott geschenkt wurde".
- die Welt wird von einer geistigen Realität, dem Geist der Welt, kontrolliert/angetrieben. Im Gegensatz dazu hat der Gläubige den Geist, der von Gott ist.
- wir haben den Geist Gottes empfangen, damit wir wissen. . . Gott möchte, dass wir unseren Verstand einbeziehen, damit wir seine Dinge erkennen.

3:19 "Denn die die Weisheit der Welt ist Torheit bei Gott (...) Der Herr kennt die Überlegungen der Weisen, dass sie sinnlos Be'.
- Die Weisheit der Welt ist in den Augen Gottes eine Torheit; sie ist sinnlos. Sie ist ohne Sinn und Zweck.

5:1 "... Unzucht, von der sogar unter den "Heiden keine Frage
5:11 '.... ein Götzendiener ...'

In der Gemeinde wurden Praktiken akzeptiert, die selbst in der Welt - unter den Heiden - nicht üblich waren. Das zeigt, dass heidnisches Denken und heidnische Praktiken weit verbreitet waren. Es konnte sogar vorkommen, dass es Menschen gab, die noch den Götzen dienten.

6:10 'Irrt euch nicht! Unzüchtige, Götzendiener(...) werden das Reich Gottes nicht erben.
- Alle hier genannten Praktiken bedeuten, dass diese Menschen nicht in das Reich Gottes kommen werden. Wenn Sie glauben, dass das nicht so ist, dann irren Sie sich.

6:17,18 "Wer auch immer sich mit dem Herrn vereint, ist ein Geist [mit Ihm]. Flieht die Hurerei.
- Die Gemeinschaft mit dem Herrn ist von Natur aus geistig. Sie hat etwas mit dem Denken und dem Verstand zu tun. Dieser ganze Abschnitt (6,12-20) macht auch deutlich, dass diese Gemeinschaft nicht körperlich erlebt werden kann. Dies steht im Gegensatz zu dämonischen Einflüssen, die hier auch als Unzucht bezeichnet werden und "Gemeinschaft mit Dämonen" bedeuten (siehe weiter unten in 10,20).

8:1 'Und was der Götzenopfer zu: Wir wissen, dass wir alle Wissen besitzen'.
- Hier beginnt das zweite Thema, zu dem die Korinther Fragen hatten; das erste Thema steht in 7,1. Was ist mit Götzenopfern? Darf man sie essen oder nicht? Dann folgt eine längere Rede, mit "Ausflügen" hier und da, bis 12,1, wo das nächste Thema (die geistlichen Gaben) beginnt.

8:4-6 "(...) dass es keinen anderen Gott gibt als den einen. Denn es gibt zwar auch solche Götter entweder im Himmel oder auf Erden genannt werden (da es viele Götter und viele Herrscher sind), doch für uns gibt es nur ein Gott: der Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn, und ein Herr: Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn".
- Paulus hält dazu einen längeren Diskurs, der in den Versen 4-6 beginnt und in dem er deutlich macht, dass wir uns bewusst sein sollen, dass es einen Gott gibt, den wir lieben und der unsere Herzen kennt (8,3). Aber dass es auch andere geistige Wesen, Götter, gibt, die ihren Einfluss im Himmel und auf der Erde ausüben und nach Herrschaft streben. Und sie sind viele! Aber unser Gott, von dem alles kommt, und unser Herr Jesus Christus, ist der einzige Gott, mit dem wir zu tun haben.

8 : 8 "Das Essen bringt uns nicht mehr näher bei GottDenn ob wir essen, so sind wir doch nicht mehr bei Gott; und ob wir nicht essen, so sind wir doch nicht weniger bei Gott.
- Ein bemerkenswerter Text, der deutlich macht, dass das Bringen von Götzenopfern (Speisen) oder der Verzehr derselben uns nicht näher zu Gott bringt. Er macht deutlich, dass es beim Götzendienst darum geht, uns "näher zu Gott" zu bringen und sogar das Einssein mit ihm zu erfahren (siehe auch 6:17 oben). Niemand kann Gott sehen: "Ihn hat kein Mensch gesehen, und niemand kann ihn sehen". (1. Timotheus 6,16). Kein Mensch kann Gott mit seinen Sinnen sehen oder erfahren. Siehe auch hier.

8:7, 10, 12 'im Gewissen nicht getrennt vom Götzen (...) ihr Gewissen, das schwach ist (...) wird dann das Gewissen sein (...) und sie in ihrem Gewissen, das schwach ist, bedrängen (...)'
- Das Bewusstsein (Gewissen) eines Gläubigen kann schwach sein. Es ist empfindlich und wird leicht von der unsichtbaren Welt beeinflusst. Eine solche Person kann aufgrund unseres Verhaltens leicht in den Götzendienst zurückfallen.

10 : 7, 14 "Und werdet nicht zu Götzendienern (...) Deshalb, meine Geliebte, fliehe den Götzendienst'.
- In Kapitel 10 nimmt Paulus das Volk Israel als Beispiel und Warnung für die Christen in Korinth. Deshalb hatte Gott an den meisten von ihnen kein Gefallen und sie wurden in der Wüste verworfen (10,5). Jeder Gläubige wird mit Versuchungen konfrontiert, die ihn zum Götzendienst verleiten. Aber wir müssen Gott weiterhin vertrauen, das heißt, wir müssen glauben, dass er treu ist. "Und Gott ist treu: Er wird nicht zulassen, dass ihr in Versuchung geratet über das hinaus, was ihr vertragen könnt. (1. Korinther 10,13).
Es ist übrigens bemerkenswert, dass das Beispiel Israels, das in der Wüste umkam, an zwei weiteren Stellen im Neuen Testament erwähnt wird. Siehe Hebräer 3: 7-19 und Judas Vers 5-6. In jedem Fall handelt es sich um Götzendienst, die Vermischung von Dämonen mit Menschen. Oder wie Paulus es nennt: "Gemeinschaft mit Dämonen".

10 : 20 "Und ich will nicht, dass du mit dem Dämonen Geschlechtsverkehr. (...) der Trinkbecher des Dämonen (...) die Tabelle der Dämonen.'
- Die Gemeinschaft mit Gott, dem Vater und dem Herrn Jesus geht nicht mit der Gemeinschaft mit Dämonen zusammen. Dann ist unser Gott auch ein eifersüchtiger Gott, gegen den wir nicht bestehen können (10,22), genauso wenig wie das Volk Israel es konnte.

12 : 1,2 "Was aber die geistlichen Gaben betrifft, Brüder, so will ich nicht, dass ihr unwissend sind. Ihr wisst, dass ihr Heiden wart, weggezogen zu die stummen Idole. Sie haben sich also erlaubt Blei.'
- Zu Beginn des Berichts über die geistlichen (Gaben) verweist Paulus auf ihr altes Leben und ihre eigenen Erfahrungen mit Götzendienst. Er fügt in Vers 1 hinzu, dass er nicht will, dass wir darüber unwissend sind, bevor er zu den nächsten Kapiteln übergeht und die geistlichen [Gaben] anspricht.

Ein erster Überblick über 1 Korinther
Blog-Beitrag zur Zungensprache

Fußnoten

  1. Manche nennen sie deshalb auch "Klangsprache", denn z.B.. Wim Grandia ↩︎
  2. Die Übersetzung EBV24 lautet: 'Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.' ↩︎
  3. Von Gottes zuverlässigem geschriebenen Wort, der Bibel, ganz zu schweigen. ↩︎
  4. Dieses Prinzip gilt für alle Wege, dem "Göttlichen" näher zu kommen. Viele dieser Wege in den Religionen haben auch eine christliche Version. Wenn Christen die christliche Version benutzen, kommen sie auch zu den Dämonen. Zum Beispiel werden die Meditationstechniken in den Religionen auch von Christen benutzt; dann landet man nicht bei Gott, sondern bei den Dämonen. Zum Beispiel wird Achtsamkeit -> 'christliche Achtsamkeit'. ↩︎