Mind-Mapping

Beim Durchsuchen meiner PC-Dateien bin ich auf diesen Artikel aus dem Jahr 2012 gestoßen und kopiere ihn hierher, weil ich finde, dass er - wenn auch vielleicht hier und da etwas veraltet - das Problem mit 'Mind Mapping' gut beschreibt. Das Original stammt aus dem Newsletter von „Christians for the Truth“ vom Juni 2012. Ihre Website www.cftnederland.nl existiert nicht mehr. siehe Wikipedia hier.

Mindmapping – was dahintersteckt

„Mind Mapping (MM) ist uralt, aber unverzichtbar“, titelte ein kürzlich erschienener Artikel. Aber was genau ist Mind Mapping und wie sollten wir als Christen darüber denken?

In der heutigen Zeit, in der jeder Verantwortliche als Manager betrachtet wird und alle Arbeiten in Projekte aufgeteilt sind, mangelt es nicht an Werkzeugen, um effizient zu arbeiten. Auch Mind Mapping wird als ein solches Werkzeug präsentiert: eine moderne Art des altmodischen Brainstormings.

Unterschiede zum Brainstorming

Es gibt jedoch große Unterschiede: Brainstorming ist eine Möglichkeit, schnell eine Vielzahl von Ideen aus einer Gruppe von Teilnehmern zu sammeln, ohne sie direkt zu bewerten, und so unterschiedliche Ansichten zu einem bestimmten Thema oder Problem zu erzeugen. Daran ist nichts auszusetzen und kann sehr gut funktionieren.
Mindmapping ist jedoch etwas ganz anderes. Dies geschieht auf Papier, durch Zeichnungen und Skizzen und im Prinzip von einer Person. Um dies erfolgreich zu tun, müssen Sie die Kontrolle über Ihren Gedankenstrom aufgeben und (in den Worten des „Erfinders“ Tony Buzan) zu einer anderen, unsichtbaren spirituellen Kraft werden, die Ihre Gedanken und Ihre Ideenproduktion lenkt.

Tony Buzan in „Kopftraining“ (S. 147)

Mindmapping ist eine mediale Technik, es macht Nutzer zu Medien, die sich spirituellen Impulsen aus der unsichtbaren Geisterwelt öffnen.“

Professor Doktor. Dr. R. Francke in Edukatern #12, 'Mindmapping' (Veröffentlicht: Bible and Education)

Beim Erstellen einer Mindmap müssen die Nutzer „frei assoziieren“, sie müssen rationales, analytisches Denken und den „inneren Kritiker“ ausschalten.

Nun, die meisten Leute, die eine Mindmap erstellen, werden nichts über den Hintergrund oder die Absicht des Vorarbeiters dieser Technik wissen (siehe Zitat TB oben). Gegen eine grafische Darstellung von Lern- oder Lehrstoff zur besseren Merkfähigkeit ist nichts einzuwenden. Argumente dafür und dagegen lassen sich auch sehr gut in Form einer Baumstruktur und mit Zeichnungen darstellen. So verwenden die meisten Menschen eine Mindmap.

Mindmapping und Yoga

Warum also ein warnender Artikel? Denn nach einer ersten unschuldigen Bekanntschaft mit der Methode öffnet sich schnell die Tür zur tieferen spirituellen Realität. Obwohl der Vergleich mit Yoga nicht ganz gültig ist, kann er zur Veranschaulichung dienen. Wer Yoga als einfache Entspannungstechnik sieht, leugnet den eigentlich religiösen Ursprung dieser „Gebetshaltungen“ aus dem Hinduismus. Genau deshalb ist es gut, den Ursprung des Mindmappings zu kennen. Der bestimmungsgemäße Gebrauch betritt gefährliches Terrain.

Eine Mind Map ('Memory Map') besteht aus Begriffen, Texten, Zusammenhängen und/oder Bildern, die in Form einer (runden) Baumstruktur oder Netzgrafik um ein zentrales Thema herum angeordnet sind. Die Technik zum Erstellen einer Mindmap wird als Mindmapping (MM) bezeichnet. Es wird sowohl im Arbeitsumfeld als auch in der Bildung als Hilfsmittel in Angelegenheiten eingesetzt, die uns alle betreffen, zum Beispiel beim: Gestalten, Organisieren, Zusammenfassen, Protokollieren, Präsentieren und (visuellen) Lernen.

Linke oder rechte Gehirnhälfte?

Die Technik des MM geht davon aus, dass es in uns eine verborgene „Quelle kreativen Wissens“ gibt, die durch MM erschlossen werden kann. MM organisiert, was aus dieser verborgenen Quelle kommt, und speichert es im Langzeitgedächtnis. Wo im Gehirn das MM als Bild gespeichert wird, ist nicht ganz klar. Diejenigen, die MM fördern, weisen darauf hin, dass unser Gehirn von uns nicht optimal genutzt wird. Wir würden unsere linke Hemisphäre weitgehend und die rechte viel weniger benutzen. Ihnen zufolge konzentriert sich die linke Hemisphäre hauptsächlich auf Logik, Verhältnis und Analyse (Reihenfolge, Reihen und Regeln usw.). Die rechte Hemisphäre konzentriert sich viel mehr auf die Vorstellungskraft und Sinneswahrnehmungen, Raum, Farbe und 3D usw. Visuelles Lernen geht davon aus, dass Sie lernen, indem Sie die Dinge visuell sehen, also durch das Material, um die Konzepte oder das zu Lernende visuell wahrnehmbar zu machen. Dies kann durch eine Tafel, eine Zeichnung, ein Diagramm und die Verwendung verschiedener Farben oder Symbole geschehen, beispielsweise in Form einer Mindmap. Es ist eine Art des Lernens, bei der sowohl die linke als auch die rechte Gehirnhälfte zum Einsatz kommen.

Tony Buzan, der behauptet, MM erfunden zu haben, sagt, dass eine mysteriöse Kraft die Hand beim Zeichnen bewegt: „Wenn eine Pause auftritt, wird der Künstler wahrscheinlich feststellen, dass sein oder ihr Bleistift oder Stift ziellos umherwandert“ – natürlich, als würde er vorbeiziehen einer Geisterhand, ebenso wie im kreativen und automatischen Schreiben von Spiritisten und Hexen, die sich von Geistern inspiriert und geleitet fühlen. Mit anderen Worten, wer den Verstand abschaltet und die Kontrolle über den eigenen Gedankenstrom aufgibt, wie es das „Mind Mapping“ erfordert, überlässt die Gedanken- und Ideenproduktion der Kontrolle einer anderen, unsichtbaren spirituellen Kraft.
Vor diesem Hintergrund ist „Mind Mapping“ als neuartige Technik der medialen Inspiration zu erklären.

Nochmals: Beim Erstellen einer Mindmap wird die Technik des automatischen spirituellen Schreibens nicht überall verwendet, aber es ist gut zu bedenken, dass der Schöpfer des Mindmappings diese Technik tatsächlich anwendet und propagiert.
Es ist auch gut daran zu denken, dass das MM nicht die einzige Möglichkeit für visuelles Lernen ist. Die verschiedenen Techniken werden manchmal verwechselt. Ein Beispiel ist die Konzeptkarte, bei der der Schwerpunkt eher auf dem Entwerfen einer Struktur liegt (siehe auch www.tinyurl.com/mmap01). In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf MM.

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MM in der Schule

An Grundschulen in den Niederlanden und Skandinavien wird Kindern mit Hilfe von Mindmaps geholfen, komplexe und vielschichtige Wissensgebiete zu meistern. In der Bildung werden Mindmaps manchmal als „Netze“ und ihre Erstellung und Anwendung als „Netze“ bezeichnet.

Auf Einladung einer Pädagogischen Hochschule im Norden des Landes gab der Erfinder der Mind Map, Tony Buzan, am 12. Januar 2012 zwei Workshops. Unter dem Titel „Mindmapping im Klassenzimmer“ stellte er Schülern, ehemaligen Schülern, Mitarbeitern und Grundschullehrern aus der Region Mindmapping vor.

Regelmäßige Heilpädagogen in den Niederlanden bieten Kindern im Alter von 0 bis 16 Jahren mit Lern- und Verhaltensproblemen Hilfe an. Sie bieten neben Intelligenz- und Hochbegabungstests, Legasthenie- und Dyskalkulie-Screenings, psychologischen Untersuchungen, Schulberatung, Elternunterstützung und sova Erstjahrestraining auch einen Mind-Mapping-Kurs an.

Midmapping kann auf einem Blatt Papier durchgeführt werden, aber wir sehen auch, dass die Einführung von Mindmapping-Software in den Niederlanden und Skandinavien viel schneller ist als beispielsweise in Afrika und im Nahen Osten. Ein Beispiel ist das Softwareprogramm „Kidspiration MM“ für die Grundschulbildung. Laut den Machern bietet es „eine einfache Möglichkeit, den Lernstoff für Schüler sichtbar zu machen“. An verschiedenen Grundschulen wird den Kindern MM-Training angeboten, darunter das Training „Lerne wie ein Speer“. Am Ende des Tages präsentieren die Kinder ihren Eltern eine Präsentation anhand einer selbst erstellten Mindmap.

MM bei der Arbeit

Mit immer mehr Aufgaben und weniger Zeit für deren Ausführung suchen Unternehmen nach Techniken, um effektiver und effizienter zu arbeiten. MM wird auch in der Wirtschaft angenommen. Ein großer internationaler Hersteller für Forschung und Entwicklung im Projektmanagement hat bekanntermaßen den Einsatz von Mind Mapping eingeführt. Außerdem gibt es mittlerweile MM Apps auf dem Markt und es gibt ein breites Angebot an Workshops und Kursen für MM.

MM in der Kirche?

In manchen Kirchen wird MM als Technik verwendet. Pastoren können darin geschult werden, mit MM zu arbeiten, wenn sie eine Predigt verfassen oder andere Gemeindearbeit leisten.

Gerard Feller von der Promise-Stiftung schrieb 1992 über eine „Mind Machine“ im Zusammenhang mit MM, einer Brille mit Licht- und Soundeffekten: um als „neuer Mensch“ in der „neuen Ära“ zu funktionieren. Viele Prozesse beinhalten die Entleerung des menschlichen Geistes, der dann "konditioniert" werden muss, um in eine trügerische "höhere Realität" eintreten zu können.

Moderne Psychotechniken wie kreative Visualisierung (MM! ed.), Imaginationstechniken, positives Denken, Selbstverwirklichung, Reiki und Rebirthing sind Teil der modernen Alchemie des Geistes. Brain Machines werden in naher Zukunft immer mehr Anwendungen im Gesundheitswesen und im Bildungswesen finden. Dadurch werden die Pflegebedürftigen unter dem Deckmantel von Therapie (z. B. Klangtherapie) und „Mindmapping“ durch NLP (Neurolinguistisches Programmieren) zu „ganzheitlichen“ Menschen, die zum Loslassen angeregt werden unter dem Vorwand „ Denken der rechten Gehirnhälfte.“ aller kritischen Fähigkeiten des Geistes unter dem Deckmantel der Entwicklung kreativer und ausdrucksstarker Fähigkeiten. Sie werden von der Erkenntnis und „Furcht“ Christi „abgewichen“ und durch „universelles Wissen und Können“ in die spirituelle Evolution und „Transformation“ eingeweiht.

Philipper 4:8 enthält einen wichtigen biblischen Prüfstein:Was wahr ist, was würdig ist, was gerecht ist, was rein ist, was liebenswert ist, was auch immer wohlklingend ist, was auch immer Tugend genannt wird und lobenswert ist, bedenke dies!“

“Wie viel mehr wird das Blut Christi, der sich durch den ewigen Geist Gott als makelloses Opfer dargebracht hat, unser Bewusstsein von toten Werken reinigen“. (Hebräer 9:14)
Von diesem erneuerten Geist dürfen wir nicht mit der linken oder rechten Gehirnhälfte denken, sondern biblisch denken, nicht alle Hemmungen loslassen, sondern unser Gewissen (Bewusstsein) schärfen und üben, indem wir unterscheiden lernen, was für Gott gut und böse ist.

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